Die 5A KulturScouts als Fotoreporter/innen im Freilichtmuseum Detmold

Eine Reise durch OWL und die Zeit

Da wir so oft umsteigen mussten auf unserem Weg in das LWL Freilichtmuseum in Detmold, war schon die Anreise unserer zweiten KulturScout-Expedition ein kleines Abenteuer. Los ging es am Freitag vor den Sommerferien schon vor Schulbeginn.

Mit der Straßenbahn legten wir die ersten Kilometer von unserer Schule zum HBF BI zurück, von wo wir aber nicht direkt bis Detmold, sondern nur bis Lage fuhren, um dort erneut umzusteigen. Obwohl unser nächster Zug etwas verspätet durch OWL ratterte, bekamen wir zum Glück eben noch den Linienbus in Dt. Der brachte uns endlich zum Eingang des großen Geländes am Freilichtmuseum.

 

Auf einer 15-minütigen Wanderung immer Berg hoch ins sogenannte „Paderborner Dorf“ ließen wir ganz langsam „unsere“ Zeit hinter uns. Wir fanden uns wieder in einer wunderschönen Naturlandschaft. Umgeben von Feldern und Gärten standen dort Fachwerkhäuser und Mühlen mit Schafen, Ziegen, Pferden und Gänsen. Eine Gans versperrte uns den Weg zum Eingang des Dorfes und machte uns doch etwas ängstlich. Nach gutem Zureden ließ sie uns jedoch hindurch.

Die Mitte des alten Dorfes bestand aus einem kleinen Teich mit ziemlich dicken Fischen darin. Autos gab es hier natürlich keine, auch keine Straßenbahnen, Züge oder Busse, zum Glück, dafür eine Pferdekutsche.

 

Natürlich waren wir gut auf unsere Aufgabe als „Fotoreporter/innen“ vorbereitet und hatten eine Menge digitale Kameras eingepackt, nicht nur private von unseren Eltern (Danke ;-), sondern auch einige von der Medienstelle in Bielefeld im Rucksack. So konnten wir in kleinen Gruppen auf die erste Suche nach spannenden Motiven durchs Dorf gehen. Unterstützt wurden wir dabei von einer echten Fotografin, Fr. Starssmann, die im Museum arbeitete und uns gute Tipps geben konnte.

Nach einer kleinen Pause bekamen wir dann unseren ersten Auftrag als Zeitungs-ReporterInnen. Wir sollten über einen typischen „Kindertag“ in der damaligen Zeit berichten, so wie wir ihn uns vorstellten. Da kamen uns natürlich einige Ideen. Aber damit noch nicht alles. So ein Bericht müsse auch mit den passenden Fotos unterlegt werden, sagte Frau Starssmann, damit der Leser/ die Leserin sich die Geschichte besser vorstellen können. Alle notierten und zeichneten hierzu zunächst ein kleines „Storyboard“. So sieht ein Storyboard aus:

Anschließend trafen wir uns alle nochmals und trugen unsere tollen Ideen und Entwürfe vor. Der nächste Schritt war nun alles in den Rechner einzutippen, die Fotos nachzuarbeiten und in den Text einzufügen. Das war ganz schön viel Arbeit und ging im Museum nicht mehr, da wir schon 4 Stunden vor Ort waren und auch noch einen weiten Weg nach Bielefeld hatten. Nina schaffte es aber am Wochenende trotzdem ihre Geschichte zu Hause mit Hilfe von Laura fertigzustellen:

 

Unser Tag im Freilichtmuseum war ganz großartig und wir haben viel Neues gelernt. Eine Menge Arbeit hat so ein/e Reporter/in, die richtig Freude macht und interessant ist…

…aber auch müde macht 😉

Auf dem Rückweg wurden wir alle nochmal so richtig nass, weil ein toller Sommerregen uns auf der Wanderung erwischte. Macht ja nix, wir erwischten trotz allem die lange Reihe von Bussen und Bahnen und kamen heil wieder zu Hause an.

Bis zum nächsten Mal. Dann werden wir, wenn alles klappt, unter Tage gehen und euch aus dem Besucher- Bergwerk und Museum Kleinenbremen bei Porta berichten.

Aber vorher geht’s für uns und viele von euch auf die Klassenfahrten. Dabei wünschen wir euch ganz viel Spaß und, dass ihr viele neue Dinge entdecken könnt;-)

Eure Klasse 5A, jetzt schon 6A, mit Fr. Dierks und Fr. Sandhaus