Das MARTa in Herford und wie die 5a den „linken Winkel“ erfand!

Die 5a der Gesamtschule Rosenhöhe hatte großes Glück und durfte ihren ersten KulturScout-Ausflug nach Herford ins MARTa machen.

Am Anfang dachte ich, „die“ Marta ist ein Mensch, ich dachte es ist eine wichtige Person. Aber „das MARTa“ ist keine Person, sondern ein riesiges Museum.

Es ist ein Gebäude, das sehr wellig und rund ist. Es ist sehr schief, aber das sieht cool aus.

Der Name MARTa hat auch eine Bedeutung:

Das „M“ im Marta steht für Museum.

Das „Art“ ist Englisch und heißt auf Deutsch Kunst.

Das „a“ bedeutet Architektur oder Ambiente.

Von Nina

 

Der Architekt vom MARTa heißt Frank Gehry. Das MARTa wurde am 7. Mai 2005 eröffnet.

Könnt ihr euch vorstellen, dass im ostwestfälischen Herford eines der ungewöhnlichsten Museen weltweit gebaut wurde? Das MARTa ist anders als andere Museen. Es wurde nämlich ganz schräg und schief gebaut, nicht in geraden Linien. Wusstet ihr schon, dass die Baukosten für das komplette MARTa ca. 31 Millionen Euro betragen? Oder dass die Grundstücksfläche 8.100 qm² ist und die Nutzfläche 6.000qm² beträgt? Das entspricht ungefähr der Größe eines Fußballfeldes. Für die Museumsfassade wählte der amerikanische Star-Architekt Frank Gehry dunkelrote Backsteine, die im Kontrast zu dem hellen Dach aus Edelstahl stehen.

Von Jamila

Unser Besuch im MARTa war sehr nett und auch total ausgefallen! Alles fing damit an, dass wir mit der Straßenbahn gefahren sind und dann mit dem Zug nach Herford. Als wir ausgestiegen waren, gingen wir noch 500 m zum MARTa!

Das erste Kunstwerk erblickten wir schon bevor wir wirklich im MARTa waren. Dieses Kunstwerk war eine große Kugel. Die flachen Stützen, die die Kugel hielten, waren beschriftet. Die Kugel haben wir im MARTa als Modell wieder erblickt, nur in kleiner! Als wir zum MARTa gingen erblickten wir ein großes ausgefallenes Haus! Normale Häuser sind gerade, aber dieses Haus nicht, es ist genau das Gegenteil von einem rechten Winkel.

Von LENA

An einem schönen Mittwochmorgen traf die Klasse 5a aus der Gesamtschule Rosenhöhe in der Schule ein. Um 8:25 Uhr gingen wir los. Alle Kinder waren sehr, sehr aufgeregt. Wir fuhren mit der Bahn bis Brackwede Bahnhof, dann stiegen wir aus und gingen zum Zug, weil wir ja nach Herford mussten. Wir fuhren acht Minuten mit dem Zug. Dann mussten wir schon wieder aussteigen und 5 Minuten zu Fuß zum MARTa gehen. Aber bevor man fast da ist, sieht man eine riesengroße Kugel und drum herum war ein schönes Gedicht und es stammte von Rainer Maria Rilke. Spannend war auch, dass man sich selbst in der Spiegel-Kugel anschauen oder suchen konnte, was alle gemacht haben. Zwei Minuten später waren alle sehr gespannt, was noch passieren sollte!

Ihr denkt jetzt wohl, dass es schon vorbei ist, aber jetzt kommt ein Quiz. Wir hoffen ihr habt euch viel gemerkt

1. Was sieht man wenn man in der Nähe vom MARTa ist?

a) ein Haus

b) eine Statur

c) eine große Kugel

2. Was war drum herum?

a) ein Fluss

b) ein Gedicht

c) eine Wiese

3. Von wem war das Gedicht?

a) Rainer Maria Rilke

b) Ralf Maria Tom

c) Michaela Schuhmacher

4. In welcher Stadt sind wir gewesen?

a) Berlin

b) Köln

c) Herford

Wir hoffen es hat euch Spaß gemacht hier kommen die Lösungen?

1. eine große Kugel, 2. ein Gedicht, 3. Rainer Maria Rilke, 4. Herford

Von Mahija & Nilhab

 

m MARTa gibt es eine Veranstaltungshalle mit krummen Wänden und mit einer besonders guten Akustik. Die Halle ist ungefähr 27 Meter lang. Das haben wir zuerst geschätzt, ziemlich gut sogar, wir haben 25 m getippt. Darauf sind wir gekommen, weil wir uns alle hintereinander in den Raum gelegt und dann die Kinder gezählt und ungefähr ausgerechnet haben. Danach haben wir alles mit einem langen Faden nochmal nachgemessen. Neben dem Flügel sind schaumstoffartige Platten an der Wand angebracht, damit man die leisesten Töne auch ganz hinten hören kann. Das haben wir auch ausprobiert und 2 Leute neben den Flügel gestellt und die anderen an die hinterste Seite. Als erstes haben wir das Wort Schokopudding geflüstert und es hat geklappt. Danach das Wort Spaghetti gerufen und es hat auch geklappt.

Von Dimitri

 

Die Fenster im MARTa-Museum sind oben an der Decke. Das ist so, weil wenn jetzt z. B. die Fenster an der Wand wären und da würde ein Bild hängen, das man bestaunt, würde ein Fenster stören und dann ist die ganze Inspiration durch das Bild weg. Deswegen sind die Fenster oben, damit die Fenster nicht stören, wenn man ein Bild bestaunt.

Und außerdem, kann man so auch nicht durch das Fenster dort ein brechen.

Wenn man die Fenster sauber machen oder reparieren möchte, muss man mit einem Aufzug hochfahren. Dann bekommt man das Fenster auf, und das kann man mit jedem Fenster machen, sonst kommt man da nicht dran.

Quiz: Wie viele Fenster hat das MARTa und wo sind die?

Frage 1: Zwanzig an der Wand? Ja oder Nein

Frage 2: In jedem Raum 1 oder 2 Fenster oben an der Decke? Ja oder Nein

Von Lisa-Marie und Daniel

 

Die Außenwände des MARTas bestehen aus sehr vielen runden Wänden. Alle Kinder der 5A haben sich mit den Hacken so nah es geht an die Mauer gestellt. Und da hat man gesehen, dass man nicht stehen kann, weil man schief steht. Aber dann haben wir eine Partnerarbeit gemacht. Dabei hat sich einer an die Wand gestellt und der andere hat ihn festgehalten. Und das auch anders herum.

So konnte man stehen.

Von Laura und Veronika

Nachdem wir das MARTa von innen angeschaut und untersucht haben, haben wir erst mal eine kurze Pause gemacht und was gegessen. Danach sind wir nach draußen gegangen, um das Museum von außen unter die Lupe zu nehmen. Wir haben die Materialien und Muster auf ein Papier durchgepaust und versucht an den schiefen Wänden zu stehen.

In einem Altbau neben dem Museum haben dann alle ihre eigenen Modelle gebaut. Dazu gab es verschiedene Sachen zum Bauen und Kleben. Das hat allen Spaß gemacht.

 

Bis zum nächsten Mal.

Dann berichten wir Euch als „Fotoreporter“ aus dem Freilichtmuseum in Detmold…;-)

Eure Klasse 5A mit Fr. Dierks und Fr. Sandhaus